ERS präsentiert sich

GROSS-UMSTADT

Für Samstag (20.) lädt die Ernst Reuter Schule in Richen alle Eltern, Schüler und interessierte Bürger zu ihrem Tag der ,,Offenen Tür" ein. An diesem Tag bietet sich jedem Besucher die Chance einen Einblick in die pädagogische Arbeit der Schule zu bekommen, die fünf Schulformen unter einem Dach vereinigt. Los geht es um 10 Uhr. Die Begrüßung durch Schulleiter Matthias Hürten schließt sich um 10.30 Uhr an. Alle Klassenstufen werden sich mit Darbietungen präsentieren und damit zeigen, dass Wissensvermittlung auch mit Spaß einhergehen kann. Die Klassenprojekte geben einen Einblick in Formen des Lernen. Grundschul- und Solistenchor wollen auftreten. In der Eingangshalle sind Infostände zu finden. Der Förderverein ist mit einem Stand ebenso präsent wie die Stadtjugendpflege. Darüber hinaus gibt es ein Rahmenprogramm mit Musik, Sport und anderen Aktivitäten.
   
   
   
   
   
   
 
   

Gesang, Akrobatik, Mathespiele, eine Zahnputzuhr und vieles mehr

Tag der offenen Tür bei der Ernst-Reuter-Schule
,,Killing me softly‘‘ singt Claudia aus Portugal mit ausdrucksstarker stimme. Claudia ist eine der zahlreichen Solisten beim großen Chor der Ernst-Reuter-Schule und die Gesamtschule hat heute ihren Tag der Offenen Tür. Unterrichtssituation werden Zahlreichen Besuchern, in der Hauptsache Eltern von Schülern oder von Eltern, deren Kinder demnächst auf die ERS wechseln werden, vorgeführt, aber auch besondere Aktionen. Dazu gehört neben dem Chor, der sein Können mit etlichen Liedern vorführt, auch der Chor der Grundschüler. Die haben Zwei Schneemänner im Gefolge, auch wenn sich der Schnee Verabschiedet, singt nochmal ein Schneelied. Dicht ist das Gedränge um die jüngsten Schüler der ERS und viele Eltern zogen den Fotoapparat, um den ersten Auftritt der Sprösslinge festzuhalten. IM Nebenraum der kleinen Sporthalle, in der der große Chor seine Lieder singt, ist das Schauergedränge geringer. Aber die Eltern die den Weg zum Verzwickten raum gefunden haben können  auf viele Solisten Einlagen freuen, in dem ausnahmst weise die Jungen in Überzahl sind. Die 10b sind bei der Vorbereitung zur Abschlussprüfung. Im Stadinentraining üben die Schüler die Grammatik, arbeiten an ihrem Textverständnis und fertigen Übersetzung in englischer Sprache an. Gezeigt werden außerdem Modelle von Klassenräumen, die die Kinder im Kunstunterricht gebaut haben. 16 Jahre alt, erklärt eines der Modelle. ,,Die Tische haben wir so angeordnet dass alle den Lehrer optimal sehen können, dass Licht kommt über ein panoramadach und die Wände sind mit Wellenförmigen Linien verziert. Die jüngsten Schüler der zweiten Klassen haben das Thema Zeit im Unterricht. Heute basteln sie eine Eieruhr, die besteht aus zwei Plastikflaschen, die am Hals miteinander verbunden werden und wie fast jede Eieruhr Sand beinhaltet. Für die Schüler wird es allerdings eine Zahnputzuhr. Drein Minuten soll sie Benötigt, um ein Ladung Sand durchlaufen zu lassen. Angelo hat seine Uhr fast fertig, nur um die richtige menge einzufüllen benötigt er Hilfe von Klassenlehrerin Kerstin Weber-Goecke.

 

In der Aula steht Marie aus der 9b. Ein Schild hält sie sich vor die Brust, Mediations-Marie steht darauf. Die Schülerin führt Interessenten in den Mediationsrau, der zur Ausbildung der Schüler-Mediatoren verwendet wird, aber auch für die Mediationsgespräche. ,,Von einer Arbeitsgruppe hat sich die Mediation zum Wahlpflichtfach entwickelt“, erklärt Marie, die von Anfang an dabei ist.  Schon seit vier Jahren hilft Marie bei der Schlichtung von Streitigkeiten unter Schülern.  Das Eisbergmodel hängt an der Wand. ,,Über dem Wasser sieht man den sichtbaren Konflikt“, erläutert Roberta, Mitglied der Mediationsgruppe, ,,unter der Wasseroberfläche ist der nicht sichtbare Teil des Problems, wie Beziehungsprobleme und Missverständnisse“.
Ganz anders sieht es in der großen Sporthalle aus. Sportlehrer Uwe Schröder zeigt mit der Klasse F6b Akrobatikelemente. Eine kleine Menschenpyramide zeigen die Schüler, Übungen mit dem Diabolo oder mit Reifen. Einen Teller drehen sechs Schüler gleichzeitig auf einem Stab. Sie verlieren den Teller auch nicht, als sie sich bewusst mit einem Stuhl umkippen lassen. ,,Die Übungen haben wir in nur sechs Unterrichtsstunden erarbeitet“, erklärt Schröder stolz und lässt zwei Schülerinnen auch noch das Einradfahren vorführen. Gespielt und gleichzeitig Mathe gelernt wird in der Klasse 9b. Bei den von der Referendarin Sina Rauth selbstentwickelten Brettspielen müssen nebenbei auch Rechenaufgaben gelöst werden. Ines, Lisa, Dominik und Fabian haben ihr Spiel allerdings ein wenig umgestaltet. ,,Die Regeln sind eigentlich ohne Rausschmeißen, aber mit macht es viel mehr Spaß“, erklärt Ines.
Viel Spaß haben auch die Schüler der 7b. Sie müssen durch eine Doppelreihe ihrer Klassenkameraden laufen und versuchen den Geher zum Lachen zu bringen. Kaum einer schafft den Parcours ohne dass sich die Mundwinkel ziemlich schnell nach ganz oben verziehen, einzig Christopher behält sein relativ ernstes Gesicht. Laut geht es in der Klasse 7a zu. Zum Abschluss dieses ganz besonderen Schultages dürfen die Schüler Krach machen. Vater Horst Krummenauer beobachtet seinen Sohn Patrick aufmerksam. ,,Wir sind erst vor einem halben Jahr nach Groß-Umstadt gezogen“, erzählt Krummenauer, meinem Sohn meinem Sohn macht es hier Spaß und er hat gut Anschluss gefunden. Besonders zufrieden mit der ERS ist der Vater weil sein Sohn sich in den meisten Fächern gesteigert hat, vor allen Dingen in Deutsch. 







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