Vermischtes im Januar 2009


 


Portugiesische Gitarre


Herr Enders testet ein außergewöhnliches Musikinstrument.

Die portugiesische Gitarre -  Thema einer Präsentation im 

9. Schuljahr

Mathewettbewerb der 8. Klassen


Die Sieger des Mathewettbewerbes 2009 Marcel Zurmöhle, Verena Vetter, Ana Rita Oliveira Maja
   

Herr Hürten und Frau Pommer bei der "Siegerehrung".  
Sebastians erste Gitarrenstunde Hendrix oder ich? - das ist die Frage
   
  Kemence- ein Türkisches Streichinstrument
  Saz- ein traditionelles Instrument aus der Türkei
 
  Lukas präsentierte das Thema Reggae.
  Tom und sein Saxofon- Das Spielen hat er sich selbst beigebracht.

Druck in der Schule

Wenn kaum noch Zeit zum Instrument spielen bleibt

Lukas ist ratlos. Eigentlich spielt er sehr gerne Gitarre, schon seit fast vier Jahren. Doch mittlerweile muss er auch nachmittags so viel für die Schule tun, dass er kaum noch Zeit hat, mit seinem Instrument zu üben. „Manchmal bin ich abends zu müde, dass ich es einfach nicht mehr schaffe, zur Gitarre zu greifen“, erzählt der 17-Jährige aus Berlin. Ihm geht es so wie vielen anderen Schülern. Musikschulverbände bemerken bereits seit einiger Zeit, dass die Anforderungen in den Schulen immer weiter wachsen. Da bleibt für ernsthaftes und regelmäßiges Instrumentüben kaum Zeit

 

Einen Kompromiss aushandeln

„Das wichtigste ist, nicht den Mut zu verlieren, sondern sich für das Hobby einzusetzen“, sagt Hendrike Rossel, Musiklehrerin und Referentin beim Verband deutscher Musikschulen in Bonn. Es könne sich durchaus lohnen, sich an der eigenen Schule für mehr Musikangebote einzusetzen.

„Es gibt bereits zahlreiche Kooperationen mit Musikschulen, deren Lehrer den Musikunterricht an Allgemeinbildenden Schulen mit Angeboten ergänzen“, sagt die Expertin. Das geht gerade an Ganztagsschulen gut, wo Schüler nachmittags ohnehin noch betreut werden-dann kann häufig auch mehr Musik machen. “ Doch selbst wenn das nicht klappt, muss man den Kopf nicht hängen lassen. „Ehe man aus Zeitgründen ganz mit dem Musizieren aufhört, ist es besser, einen Kompromiss zu finden“, rät Rossel. „So läst sich villeicht mit Musikschule und Musiklehrer aushandeln eine bestimmte Zeitlang nur noch alle zwei Wochen zu unterrichten oder die mänge an Hausaufgaben zu verringern.“ Die Idee findet Lukas gut. „Dann hätte ich nicht mehr so viel Druck und könnte trotzdem weiter Gitarre spielen.“ Dabei muss man allerdings darauf achten, nicht zu wenig zu üben. „Wer nur noch alle zwei Wochen Unterricht hat, sollte nicht eine Woche ganz pausieren“, sagt Rossel. Besser sei es jeden Tag zehn Minuten zu üben. „Deswegen kann es auch sinnvoll sein, das Instrument nicht weit weg in eine Hülle zu packen, sondern-wenn möglich-gut sichtbar und griffbereit so hinzulegen, dass man schnell mal drauf üben kann.“

Gut ist auch, sich feste Ziele für das Üben vorzunehmen. „Wenn man sagt„ich spiele wenn es gerade passt “, dann kommt erfahrungsgemäß etwas dazwischen“, sagt Rossel. Besser sei, sich nach dem Mittagessen für das Spielen zeit zu nehmen. „Das kann sogar entspannen, so dass man schließlich besser Hausaufgaben macht.”







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